Leitbild

Grundwerte

Menschen ...
... sind von Grund auf neugierig und wollen sich entwickeln. 
haben Stärken, die es zu entdecken und zu fördern gilt.
lernen im interaktiven Prozess voneinander. 
brauchen Anerkennung und Erfolgserlebnisse.
schätzen einen respektvollen und achtsamen Umgang untereinander. 
schätzen Verlässlichkeit und Transparenz die ihnen Sicherheit geben.
entwickeln in Krisen und schwierigen Situationen neue Strategien.
reagieren mit Verhalten, welches im jeweiligen Kontext Sinn macht.
brauchen Beziehungen untereinander.
wollen selbstbestimmt leben und lernen.

Leitbild

Theorie und Praxis:
Die Schule Offside-Inside ist konfessionell und ideologisch unabhängig. Der Lösungsorientierte Ansatz und die Gewaltfreie Kommunikation bilden die Basis unseres Handelns und Zusammenseins.
Diversität und Heterogenität:
Alle Menschen sind verschieden. Wir begrüssen dies als Bereicherung. Wir fördern die Akzeptanz und Toleranz untereinander.
Kommunikation und Respekt:
Wir achten auf Gewaltfreie Kommunikation und begegnen uns auf Augenhöhe. Wir geben die Strukturen vor, die für ein gemeinsames Gelingen notwendig sind und Orientierung geben.
Vorbild und Präsenz:
Wir leben unsere Stärken vor und motivieren unser Gegenüber. Wir lassen uns auf den anderen Menschen ein.
Kooperation und Mitwirkung:
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Anspruchsgruppen ist eine gute Absprache der Zuständigkeiten und Aufgabenteilung notwendig.  Wir schaffen dazu die passenden Gefässe. Alle Beteiligten werden eingeladen an der Weiterentwicklung der Schule mitzuwirken.
Individualität und Einzigartigkeit:
Jede Begegnung zwischen Menschen ist einzigartig und bedarf einer offenen und vielseitigen Reaktion und Resonanz. Wir schaffen Raum für Individualität.
Fordern und Fördern:
Wir stellen an Menschen realistische Ansprüche. Wir schaffen den geeigneten Rahmen und unterstützen einander in der Zielerreichung.
Suchen und Finden:
Fehler dürfen gemacht werden. Wir leben eine positive Fehlerkultur. Fehler machen bedeutet Erfahrungen sammeln.
Lernen und Eigenverantwortung:
Die Schule schafft innerhalb des Schulalltages den Rahmen für selbstverantwortliches Lernen. Weitergehendes Selbststudium oder Hausaufgaben erübrigen sich. Wir sind zuversichtlich und geduldig. Wir geben jeder Entwicklung Raum und beziehen dies in unsere tägliche Arbeit mit ein.
Feedbackkultur und Leistungsbeurteilung:
Potential und Leistung werden ganzheitlich beurteilt. Rückmeldungen erfolgen immer ressourcenorientiert, respektvoll und motivierend. Jede Rückmeldung ist wahrheitsgetreu.

Angebote

INDIVIDUELLE UNTERSTÜTZUNG

● Erlernen von Lernstrategien
● Förderung sozialer Interaktionen
● Berufswahl und Lehrstellensuche
● Gymivorbereitung im Rahmen der Unterrichtszeiten

HEILPÄDAGOGIK

Alle Klassen werden durch eine Heilpädagogin begleitet. Diese führt Beobachtungen und Standortbestimmungen aus, um den schulischen Förderbedarf zu eruieren. Während der Lektionen unterstützt sie die Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer oder arbeitet mit kleinen Gruppen oder einzelnen Kindern ausserhalb des Klassenzimmers an ihren individuellen Förderzielen.

SOZIALPÄDAGOGIK

Um die emotional-/soziale Entwicklung und das Miteinander der Kinder und Jugendlichen zu fördern, ist eine sozialpädagogische Begleitung in der Schule integriert.

BETREUUNG

Wir bieten eine unentgeltliche Betreuung der Kinder und Jugendlichen ab 08:00 Uhr, über Mittag und bis Schulschluss in einer angenehmen Atmosphäre an.

Unterricht

Fächerkatalog

Mathematik
Orientierung am Lehrplan 21
Arbeit an individuellen Lernschritten
Deutsch
Orientierung am Lehrplan 21
Gemeinschaftsunterricht mit Klassen-/ Niveauanpassung
Englisch
Orientierung am Lehrplan 21
Arbeit an individuellen Lernschritten
Französisch
Orientierung am Lehrplan 21
Arbeit an individuellen Lernschritten
Natur, Mensch, Gesellschaft
Orientierung am Lehrplan 21. Gemeinschaftsunterricht mit Klassen-/ Niveauanpassung
Medien & Informatik
Orientierung am Lehrplan 21
Gemeinschaftsunterricht mit Klassen-/ Niveauanpassung
Musik
Lernziele sind den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler angepasst
Bildnerisches Gestalten
Lernziele sind den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler angepasst
Werken & Handarbeit
Mittelstufe & Sekundarstufe: Werkunterricht (textil/nicht-textil)
Sek. (alternativ) Bau-/Gartenprojekt
Hauswirtschaft
Lernziele sind den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler angepasst
Sport
Sport in der Halle oder Outdoor-Aktivitäten in der näheren Umgebung
Berufskunde (2.-3. Sek.)
Individuelle Unterstützung bei der Berufs- und Lehrstellenfindung

Lehrplan 21

In allen Hauptfächern orientieren wir uns am Lehrplan 21.
(Mathematik, Deutsch, Französisch, Englisch, NMG, Medien & Informatik)

In den Nebenfächern passen wir die Lernziele den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler an.
(Musik, Bildnerisches Gestalten, Werken Textil und Nicht-Textil, Sport, Hauswirtschaft)

Strukturierung der Fächer

In den Fächern Mathematik, Englisch und Französisch arbeiten die Schülerinnen und Schüler an individuellen Lernschritten. So kann jedes Kind angepasst an Stufe, Klasse und Niveau im eigenen Tempo die Lernziele erarbeiten. In den übrigen Fächern findet Unterricht in der ganzen Klasse gemeinsam statt, jedoch angepasst auf die Stufe, Klasse und Abteilung.

Hausaufgaben

An unserer Schule erhalten die Schülerinnen und Schüler keine Hausaufgaben. Wir setzen jedoch voraus, dass Vokabeln Zuhause gelernt werden und gegebenenfalls auf Prüfungen geübt wird.

Zeugnisse und individuelle Lernziele

Wir stellen reguläre Schulzeugnisse des Kantons Zürich aus. Kann eine Schülerin oder ein Schüler die regulären Lernziele nicht erreichen, so werden an einem schulischen Standortgespräch in Absprache mit den Eltern und der Schulpflege individuelle Lernziele für das betroffene Fach vereinbart. Für dieses Fach wird statt einer Note ein Bericht ausgestellt, welcher den gemachten Fortschritt widerspiegelt.
In der Sekundarstufe bieten wir die Abteilungen A und B an. Zusätzlich haben wir eine Niveauunterteilung in den Fächern Mathematik, Französisch und Englisch.

Förderpläne

An der Schule Offside-Inside werden für alle Kinder überfachliche Ziele gesetzt. Diese werden mit smarten Etappenzielen schrittweise verfolgt und angepasst. Bei den jährlichen Standortgesprächen wird die Zielerreichung überprüft und bei Bedarf werden weitere Massnahmen festgelegt. Bei Schülerinnen und Schülern mit individuellen Lernzielen werden ergänzend zu den überfachlichen auch fachliche Förderpläne erstellt. Die Erreichung der Ziele werden in Form eines Berichts bei der Zeugnisübergabe zusammengefasst.

Stundenplan

Alle Klassen, egal welcher Stufe, haben 29 Wochenlektionen. Morgens werden jeweils die Hauptfächer, nachmittags die Nebenfächer unterrichtet.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08:30
08:30
08:30
08:30
08:30
Mittagspause
Mittagspause
Mittagspause
15:15
15:15
15:15

Zusätzliches in der Sekundarstufe:

Digitale Lernschritte
Wie auch die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe erhalten die Jugendlichen in der Sekundarstufe ein iPad von uns zur Verfügung gestellt. Ihre individuellen Lernschritte werden übersichtlich dargestellt und ihre Fortschritte graphisch aufgezeigt. Sie erhalten auf diese Weise einen Überblick über ihren eigenen schulischen Stand.
Fortschrittsübersicht
Anhand der digitalen Lernschritte können die Lehrpersonen in einem von uns selbst entwickelten Tool die Übersicht über die Leistungen und  Fortschritte ihrer Schülerinnen und Schüler wahren. Eltern können ebenfalls jederzeit Einsicht in den schulischen Stand ihres Kindes erhalten.

Ziele

⦿ Primäres Ziel ist das erfolgreiche Absolvieren der obligatorischen Schulzeit eingebunden in eine unserer Kleinklassen. Gegebenenfalls ist auch eine Reintegration in eine Regelklasse möglich.
⦿ Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, eine Lehrstelle oder einen Praktikumsplatz zu finden. Auch bieten wir ihnen die nötigen Ressourcen um einen Wechsel an ein Gymnasium zu schaffen. Teilweise wird aber auch als Übergangslösung ein 10. Schuljahr fokussiert.
⦿ Kinder und Jugendliche, die noch nicht soweit sind, auf dem „Ersten Arbeitsmarkt“ einzusteigen, beginnen eine Ausbildung oder ein Praktikum in einer Institution, die von der IV unterstützt wird (z. B. Märtplatz in Freienstein, Atelier A in Schaffhausen oder Brühlgutstiftung in Winterthur).“ 

Lehrstelle

Erster Arbeitsmarkt
Allen Schülerinnen und Schülern steht es offen,  auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schnuppern und sich für eine Lehrstelle zu bewerben. Wir unterstützen und begleiten die Jugendlichen dabei intensiv.
Zweiter Arbeitsmarkt
Eine Lehre auf dem zweiten Arbeitsmarkt bedeutet, dass man diese an einem von der IV unterstützten Betrieb absolviert. Durch die finanzielle Unterstützung kann ein Betrieb die Lernenden enger begleiten und auch bei der regulären Berufsschule besser unterstützen. Zwingend dafür ist eine Anmeldung bei der IV.
Nach erfolgreichem Schnuppern in einem solchen Betrieb erhält man direkt ohne Konkurrenzdruck eine Lehrstelle.  Der Lehrabschluss ist dabei identisch mit jenem auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Aufnahme

⦿ Primär erfolgt die Zuteilung über Schulpsychologische Dienste oder Schulpflegen des Kantons Zürich. In Ausnahmefällen werden auch Kinder und Jugendliche aus anderen Kantonen aufgenommen.
⦿ Private Anfragen können nicht berücksichtigt werden.
⦿ Wir wünschen eine enge Zusammenarbeit mit Eltern, Therapeutinnen und Therapeuten. Sollte noch keine begleitende Therapie vorhanden sein, eine solche jedoch förderlich für die Entwicklung eines Kindes, erwarten wir grundsätzlich die Bereitschaft eine Therapie zu initiieren. Wir unterstützen die Eltern nach unseren besten Möglichkeiten bei der Suche.

Schritte

1.
Der Schulpsychologische Dienst (SPD) oder die Schulpflege nimmt Kontakt mit unserer Schulleitung auf.
2.
Ein Erstgespräch wird vereinbart, damit sich die Schülerin / der Schüler, deren Eltern und die entsprechende Lehrperson gegenseitig kennenlernen können.
3.
Es werden Schnuppertage oder eine Schnupperwoche vereinbart in jener Klassenstufe, in die die Schülerin / der Schüler eintreten würde.
4.
Nach der Schnupperzeit wird ein Auswertungsgespräch geführt und ein Schuleintritt diskutiert.